"Wir haben in einer "Kleinen Anfrage" der FDP an die Bundesregierung einen dezidierten Fragenkatalog zur Frage der Sicherheit dezentraler Zwischenlager in Bayern gestellt. Rot-Grün soll Farbe bekennen", so Marianne Blank, umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bayern. Sie bedankt sich bei Horst Friedrich, MdB, der sich als FDP-Abgeordneter mit ihr, sowie Dr. Karl-Heinz Hiller (stellv. Vorsitzender FDP-Schweinfurt) und Udo Wagner (FDP-Gochsheim) vor Ort in Unterfranken dieses Themas angenommen und nun in Berlin die "Kleine Anfrage" der FDP initiiert hat. Auch der Landesfachausschuß Umwelt der FDP-Bayern sei sehr engagiert tätig gewesen, so Blank weiter.
"Die 9 Fragen der "Kleinen Anfrage" zielen auf die Begründung für die unterschiedlichen Wandstärken der süddeutschen Variante im Gegensatz zum norddeutschen STEAG-Konzept, auf die Sicherheit der Castorendeckel und die fehlende Reparaturmöglichkeit. Ebenso verlangt die FDP eine klare Auskunft zum notwendigen Gleisanschluß an jedes Zwischenlager und zur Sicherheit bei Hochwasserereignissen", führt die FDP-Umweltpolitikerin aus.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit Bundesumweltminister Trittin an der Spitze hat am 12. Februar 2003 die atomrechliche Genehmigung für das 1. bayerische Zwischenlager am KKW Grafenrheinfeld im Landkreis Schweinfurt (Unterfranken) erteilt.
Auch die örtliche FDP beteiligt sich am Protest und unterstützt die Klage von Einzelpersonen und Bürgerinitiativen, mit der versucht wird, den Bau des unsicheren Zwischenlagers zu verhindern.