16. Juni 2012

Erfolgreiche Wirtschaftspolitik für Unterfranken

Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch die Schaffung der richtigen Rahmenbedingungen zu fördern und zu erhalten - das ist es, was wir Liberale unter erfolgreicher und zielführender Wirtschaftspolitik verstehen. Denn nur wettbewerbsfähige Unternehmen schaffen Wachstum, das zu hohen Steuereinnahmen und zu Wohlstand für alle führt.

Eine gute Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft ist dabei von großer Bedeutung. Das Programm „Aufbruch Bayern“ hat hier viele wichtige Impulse im ganzen Freistaat, aber gerade auch in Unterfranken gesetzt. Erwähnt seien nur die Gründung des Zentrums für Wissenschaftliche Services und Transfers (ZeWis) in Obernburg und das Technologietransferzentrum in Bad Neustadt, das Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) und das Fraunhofer Zentrum für angewandte Elektrochemie, beide in Würzburg. Auch das Fraunhofer-Zentrum für Wertstoffkreisläufe und Werkstoffsubstitution in Alzenau sowie das Elektromobilität in Bad Neustadt gehören hierzu. Die Maßnahmen die in diesem Jahr angestoßen wurden, müssen kraftvoll vorangebracht werden. Die ehemaligen Fachhochschulen und jetzigen Hochschulen für angewandte Wissenschaft etablieren sich derzeit in der angewandten Forschung. Dies greift die Fraunhofer Gesellschaft auf und hat ein Konzept zur Einrichtung von Anwendungszentren an den Hochschulen für angewandte Wissenschaft auf den Weg gebracht. Ziel ist es das Hintergrundwissen der Frauenhofer Gesellschaft, die Netzwerke der Hochschulen und die Innovationsanforderungen der örtlichen Wirtschaft zusammenzubringen. Es wird an den Zentren u.a. auch Stellen für Diplomanden geben. Fraunhofer will mit diesem Impuls die Weiterentwicklung der deutschen Hochschullandschaft einleiten und damit die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken. Die FDP Unterfranken begrüßt es, dass auf Grund der Initiative der FDP Landtagsfraktion eines der ersten drei bayerischen Zentren an der Hochschule Aschaffenburg eingerichtet werden kann. Wir fordern den Freistaat auf die nötigen Mittel für die Pilotphase auch in den kommenden Haushaltsjahren zur Verfügung zu stellen. Die FDP Unterfranken begrüßt die Initiative der FDP Landtagsfraktion hinsichtlich der Bereitstellung von Fördermittel für die Einrichtung des Innovations- und Gründerzentrum (TGZ) Würzburg. Träger des Zentrums ist u.a. die Industrie und Handelskammer Mainfranken. Besonders positiv schätzt es die FDP ein, dass das TGZ am Hubland in unmittelbarer Nähe zu den Würzburger Hochschulen und dem Zentrum für angewandte Energieforschung platziert werden soll. Diese Erfolge liberaler Politik legen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft. Trotz der momentan sehr guten wirtschaftlichen Situation, mit z.B. 3,4 \% Arbeitslosigkeit in Unterfranken, muss auch weiterhin viel dafür getan werden diesen Level zu halten. Wettbewerbsfähigkeit muss immer wieder erarbeitet werden Wir fordern den Freistaat auf die nötigen Mittel für diese unterfränkischen Projekte auch in den kommenden Haushaltsjahren zur Verfügung zu stellen. Dabei gehen wir davon aus, dass vor allem die mittelständischen Unternehmen in Unterfranken von den Einrichtungen stark profitieren werden. Um auch in Zukunft als Standort wettbewerbsfähig zu sein, müssen wir auf diesem Weg fortschreiten und die positive Entwicklung in Bayern und Unterfranken weiter voran bringen. Deshalb fordert die FDP Unterfranken u.a. die Unterstützung des sogenannten „Technikums“ des Fraunhofer-Zentrums in Alzenau. Die Erweiterung des bestehenden Zentrums, durch ein Gebäude in dem Versuchsaufbauten auch mit schweren Maschinen durchgeführt werden können, ist für den Standort von entscheidender Bedeutung. Die Weiterentwicklung des Süddeutschen Kunststoffzentrums (SKZ) in Würzburg muss unterstützt werden. Die FDP Unterfranken schlägt hierbei die Förderung einer neuen Modellfabrik zur weiteren Erforschung und Erprobung neuer Prozess- und Produktionstechnologien vor. Diese Forschung hilft neue Produkte marktfähig zu machen. Zudem zielt die neue Modellfabrik auch auf Ausbildung von Studierenden ab. Dies ist gerade im Hinblick auf den Mangel bei Ingenieuren zu befürworten. Würzburg ist ein exzellenter Hochschulstandort. Defizite gibt es jedoch im Bereich der außeruniversitären Einrichtungen. Dies liegt weniger an der Arbeit der vorhandenen Institute, sondern vielmehr an der viel zu geringen Anzahl. Bei der Verteilung von außeruniversitären Einrichtungen haben wir bei Regierungsantritt ein starkes Nord- Süd Gefälle vorgefunden. Die FDP Unterfranken fordert von der bayerischen Staatsregierung ein höheres Augenmerk für die fränkischen Hochschulstandorte, wie er sich seit 2008 andeutet. Auch wenn es sich um zeitaufwendige Anstrengungen handelt müssen mehr außeruniversitäre Einrichtungen in Franken gegründet werden. Wir begrüßen die verbesserte finanzielle Ausstattung des Zentrums für angewandte Energieforschung (ZAE) Würzburg. Wir unterstützen die Bestrebungen des ZAEs und die damit einhergehenden Aktivitäten bezüglich einer Aufnahme in die Wissenschaftsgesellschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. Die verbesserte Mittelausstattung ist dazu ein wichtiger Baustein. Ein guter Wissenschaftsstandort sichert die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes und somit die Zukunft unserer Gesellschaft. Investitionen in Bildung und Forschung kommen auch zukünftigen Generationen zu Gute. Gute Ideen, die an Hochschuleinrichtungen und Forschungsinstituten entwickelt werden, müssen aber in die mittelständische Wirtschaft getragen werden bzw. mit dieser zusammen entwickelt werden. Die gemeinsame Strategie des bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil und des bayerischen Wissenschaftsministers Dr. Wolfgang Heubisch bilden dazu den entscheidenden Grundstein. Deshalb fordert die FDP Unterfranken, dass „Aufbruch Bayern“ in die Verlängerung geht und im nächsten Doppelhaushalt ein Investitionspaket für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft aufgelegt wird. So stärken wir die unterfränkischen Standorte.

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