Themenschwerpunkt Wirtschaft / Mittelstand
Landtagswahlprogramm
Die FDP setzt seit jeher auf die Stärken der Sozialen Marktwirtschaft. Wir brauchen ein Umfeld, in dem sich Kreativität und Schaffenskraft frei entfalten können. Weniger Verbote, mehr Offenheit. Beste Infrastruktur. Effiziente digitale Strukturen. Verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern. Weniger Bürokratismus. Weniger Belastung, mehr Entlastung.
Vorrangig sind Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Dabei darf es keine Denkverbote bei länderübergreifender Zusammenarbeit (z.B. Metropolen Frankfurt und Nürnberg) geben.
Jede Region in Unterfranken setzt dabei andere Anforderungen. Beispielhaft fordern wir:
- Bavarian Valleys sind nicht nur in Südbayern möglich, auch in Unterfranken können und müssen Förder-/Gründerberatung etabliert werden. Neben dringendem Bürokratie-Abbau können auch regional kurze Wege dazu beitragen zu zeigen, wie gründerfreundlich Unterfranken sein kann.
- Großräumige Möglichkeiten wie etwa Konversionen (z.B. ConnBarracks) müssen als Chance für wirtschaftliche Entwicklung nicht nur der lokalen Kommunen genutzt und unterstützt werden und dürfen nicht durch Auflagen der Regierung behindert werden.
- Besonders auch die unterfränkischen Hochschulen/Universitäten/Forschungseinrichtungen müssen bei der Anwerbung von ausländischen Fachkräften und Spezialisten unterstützt werden. Das umfasst Arbeitsbedingungen, aber auch das Lebensumfeld für die ganze Familie.
Gerade außerhalb der Zentren muss es den Kommunen einfacher gemacht werden, den Mittelstand in seiner Entwicklung zu unterstützen (Stabilisierungshilfe). Denn dort weiß man am besten, mit welchen Maßnahmen unterstützt werden kann und sollte. Auch bei der Anwerbung von Fachkräften aus anderen Ländern für Unternehmen aller Regionen Unterfrankens muss Hilfe angeboten werden. Das Land Bayern soll dabei bei der Anwerbung generell und im Einzelfall mitwirken, aber auch bei der Integration der Arbeitnehmer unbürokratisch und zeitlich schnell agieren.